Archiv des Autors: Nadja

Ist das etwa Sonnenschein

Wir sind in Saint-Jacut-de-la-mer und waren am Stand spazieren. DIE SONNE HAT FAST DEN GANZEN TAG GESCHIENEN!!

Zwischendurch konnte man ohne extra Jacke und ohne Schal nach draußen gehen! Wir haben sogar etwas geschwitzt! Ekelhaft.

Ich habe ein sehr altes Liebesschloss gefunden, den gefährlichsten Zugang zum Strand (mit extra Pforte abgesperrt), einen super bequemen Abstieg für Wassertaufen und, achso, auch eine ganz hübsche Aussicht, irgendwie.

Auf dem Weg dahin fuhr vor uns ein sehr optimistischer Heuwagen, der weiß wohl wie hoch genau die Kabel auf seiner Strecke hängen.

Und wir sind über Wasser gefahren, also fast. Irgendwie kam es auf jeden Fall von links und rechts auf die Straße gelaufen…

Landestypisches Essen (& Trinken)

Neben unserem heutigen Bauernhofparkplatz ist ein echtes Château, in dem alkoholisierte Getränke aus Apfel verkauft werden.

Spiegel-Selfie mit Calvados aus der Region

Zum auch noch erstandenen Cidre gab es zwei Klassiker der normannisch/bretonischen Küche: Boudin blanc & Boudin noir.

Erstes ähnlich einer Weißwurst, geschmacklich kräuteriger, gewöhnungsbedürftig für unsere deutschen Geschmacksnerven. Zweites Typ Blutwurst, etwas anders gewürzt. Kaufen wir nochmal, gibt es dann mit Apfel-Zwiebel-Pfanne.

Calvados!

Wir sind kurz vor dem westlichen Küstenzipfel des Département Calvados. Ja, heißt so wie die Spezialität der Region. Müssen uns voraussichtlich heute Abend nochmal mit Cidre betrinken, bevor es morgen in Richtung Cherbourg geht.

Stadtkind trifft Landmilch

Vorgestern haben wir bei einem Milch- und Geflügel-Bauern Unterschlupf gefunden, der auch einen kleinen Hofladen hatte. Unser Glück, denn die Milch war gerade alle. So habe ich sehr glücklich nach der frischen Hofmilch gegriffen und einen Camembert haben wir auch noch eingepackt.

An Camembert, also dem Ort, sind wir gestern knapp vorbei gefahren.

Ich, das kleine Stadtmädchen, freute sich also tierisch über die tolle Milch, die auch ganz anders aussieht als aus dem Supermarkt. Und die ungleich viel fetter ist. Sehr viel fetter. Der Kaffee mit Milch wird quasi zur ganzen Mahlzeit. Ich hab sie am ersten Tag nicht runter bekommen.

Heute früh ging’s dann, mit einmal gut durchschütteln schwimmt auch das ganze Fett nicht mehr oben herum. Puh.

Lecker Hofmilch mit Fettrand, in Plastik.

(Kein) Camping in der Normandie

Seitdem wir in Frankreich sind, verbringen wir viel Zeit mit der vorabendlichen Campingplatzsuche. Die Anzahl der Anfang Februar geöffneten Campingplätze ist seitdem nämlich rapide gesunken.

Größtenteils schauen wir auf Park4Night in der Zielregion für den nächsten Tag nach verfügbaren Plätzen. Leider kann man dort nicht nach (saisonalen) Öffnungszeiten filtern. Mittlerweile checken wir jeden scheinbar geöffneten Platz mit der Website bzw Herr Google gegen. Und auch dann ist es uns schon passiert, dass wir am nächsten Tag vor einem geschlossenen oder nur eingeschränkt geöffneten (Keine Toilette, keine Dusche) Platz standen. Das hatten wir jetzt 2 Tage in Folge und dann nervt das Hin- und Hergegurke wirklich sehr.

Das haben wir in der Form nicht erwartet. Im deutlich kühleren Belgien und den Niederlanden war die Platzsuche überhaupt kein Problem, dort sind auch in den Wintermonaten immer genügend Campingplätze geöffnet.

Zumal wir sehr viele “Mitcamper” auf den 24h-Stunden-Parkplätzen treffen, beinahe alles Franzosen.

Schön wäre mal wieder ein Platz mit externem Klo und einer funktionierenden Dusche, wo wir vielleicht auch einfach Mal einen Tag stehen bleiben.

D-Day Strände – Gold Beach

Wir stehen kurz vor Arromanches-les-Bains mit Blick auf den Rest des bombastischen schwimmenden Versorgungshafens der Alliierten, Mulberry B.

Im Ort gibt es ein feines Museum zu diesem Projekt und der Landung am “Gold Beach”.

Mega Aussicht. Glück mit dem Wetter: es fing gerade an zu regnen als wir zum Nachmittagssnack ins Auto gehüpft sind.

Schuhkontrolle!

Je mehr wir in französischen Städten unterwegs sind, desto wichtiger wird es, die eigenen Schuhe zu kontrollieren bevor wir über unsere mobile Haustürschwelle treten: Es ist alles voller Hunde-Pupu!