Infrastruktur fürs fahrende Volk

Der Franzmann hat es uns nicht leicht gemacht, unser Geld bei ihm auszugeben. Lebensmittel, Stellplätze, Sprit, ein paar Museen. Wir waren nicht ein einziges Mal essen – und wir haben es echt probiert, so ziemlich alles war zu, selbst wenn es auf der eigenen Webseite geöffnet hatte. Mit Ausnahme von Burger-Pizzerien, da hätte es aber kein Galette oder ähnliches gegeben. Genauso wenig waren wir auf einem richtigem Campingplatz mit allen Annehmlichkeiten wie Duschen, Strom, Wifi, saubere Entsorgung, vielleicht ne Waschmaschine.

Kaum sind wir in Belgien, gibt es das alles – geheizte, saubere Waschhäuser und unsere Geräte feiern gerade Updateorgien im schnellen, freien Campingplatz-Wifi.

Wir waren gerade lecker essen, richtig im Sitzen und mit Bedienung und Besteck.

(“Bier”, ein leckeres, belgisches bierähnliches Getränk)

Es ist unverständlich, weil wir ja nicht die einzigen waren, die im Camper oder sonst wie als Touries unterwegs waren. Die meisten Stellplätze waren nicht wirklich voll, aber wir waren fast nie die einzigen – ich denke schon, dass es sich lohnen würde, ab und zu etwas Touri-Infrastruktur auch im Februar zu betreiben, gerade dann, wenn es alle anderen nicht tun.

Belgien hat einen anderen Nachteil – sie haben hier die Tendenz, direkt an der Seepromenade entlang 8 oder 10stöckige Hochhäuser zu bauen.

Das Hundekacke-Problem steht aber kurz vor der Lösung – Es gibt hier spezielle Hundekotbeuteledelstahltrompeten.

Zur Leerung werden diese umgedreht.

Stylisch!