Archiv der Kategorie: Womo

Losrollen

Nachdem wir heute zum Auto gefahren sind, Einweisung und Übergabe erledigt, wieder nach Hause gefahren, die Katze in die Transportbox gestopft, das Auto beladen, die Katze zur Katzenpension gebracht, noch schnell Basislebensmittel (Brot, Teilchen, Nudeln mit rote Soße) ge-edekat haben – uff – sind wir um kurz vor 17 Uhr in unseren Urlaub gestartet. Deutschen Boden werden wir heute nicht mehr verlassen. Park4Night hat uns einen muckelig aussehenden Platz in Jade ausgespuckt.

Wir haben vorher angerufen, weil der Platz eher klein ist und wir erst spät ankommen. Das hinterlässt hoffentlich auf beiden Seiten ein gutes Gefühl. Bei uns auf jeden Fall: “Ist zwar schon dunkel, wenn ihr kommt, aber dat geit wohl.” ♥️

Bonjour Froschfresser – da sind wir wieder!

+++ EIL +++

Leben-auf-dem-Boden wird fortgesetzt! 

+++ EIL +++

Wir sind älter geworden und es ist gerade nicht so richtig Sommer, deswegen nicht mehr auf dem Boden, sondern in einem direkt bewohnbaren Fahrzeug (allerdings ohne Kettenantrieb) – wir wollen an der Nordseeküste entlang westlich Richtung Bretagne.

Am Montag geht es los – hier gibt es dann mehr unglaubliches, unverständliches und unerhörtes aus der uns noch etwas unklaren Welt der Wohnmobilisten und der Küstenbewohner.

(Quelle erstes Bild latürnich: https://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/bonjour-froschfresser-da-sind-wir-wieder-894-2098/)

Womo – Wohnmobil

Wir haben vorher überlegt, ein WoMo zu mieten, es war uns aber einfach zu teuer, eines für drei Wochen zu mieten. Selbst ein VW T5 kostet ~2.000 Euro, einige Vollintegrierte sind sogar billiger, aber das war uns einfach zu viel Kohle.

Im Nachhinein war die Entscheidung richtig. Unabhängig von den Kosten für die Miete sind die Kosten für Fähren, Maut und Campingplätze auch ungleich höher; Fähre sind wir mehrmals täglich gefahren, wenn wir mit dem Auto unterwegs waren.

Dazu kommt noch das Fahrerische – selbst ein kleines Womo braucht mehr Platz, ist am Berg deutlich wabbeliger und so weiter. Zum Fahren in Norwegen gibts noch einen extra Artikel.

In den Ecken, in denen wir unterwegs waren, verbietet sich wildes WoMo-Parken eigentlich überall. ES IST VERBOTEN, inzwischen stehen überall entsprechende Schilder, sind die Zufahrten auf Parkplätze durch Wohnmobilstopp-Balken in 2,20 Höhe gesichert – trotzdem stehen immer wieder irgendwelche Volltorfler in Sichtweite eines Campingplatzes rum. Meistens leider Deutsche.

Im Norden, also in der dünn besiedelten Finnmark ist das sicher anders. Da kann man das schon mal machen, wenn man irgendwo abseits eine schöne Stelle findet.

Ich glaube, Womobilisieren ist eher was für Menschen mit Kindern, man ist etwa zwei Stufen vom Draussendreck entfernt und trocken, egal was draussen los ist oder für Pensionäre, die viel mit dem eigenen Womo in der Weltgeschichte unterwegs sind.