Wir hatten ein modernes, geodätisches Kuppelzelt (steht quasi von alleine, sehr sturmstabil) mit relativ viel Platz im Innenraum und einer großen Apsis (Vorzelt).
Durch das große Vorzelt hat Regen beim Zelten selbst wenig gestört, Kochen ist dort z.B. möglich. Regen macht es im Zelt nur gemütlicher 🙂
Allerdings ist Regen besonders beim Abbauen eklig (trocknet auch nicht im Auto) und ein Zelt in einem Sumpfmorast aufzustellen macht auch keinen Sinn, deswegen haben wir ab und zu Hütten benutzt (dazu gibts nen eigenen Eintrag)
Im Vergleich zu Tunnelzelten (mit vergleichbar großen Apsiden) braucht man weniger Häringe, dafür kann man bei offenem Vorzelt gleich bis ganz raus gucken (oder eben auch rein), bei meinem alten Tunnel war der Eingang an der Seite des Vorzeltes.
Das Zelt ist ausgesprochen sturmstabil, in der Nacht vor unserem Bahn/Fuss/Schiffausflug von Bergen in den Sognefjord hat es wirklich gestürmt, den auf dem gleichen Platz stehenden Campern hat es reihenweise die Vorzelte weggerissen, ich war nur einmal draussen, um die Abspannungen zu kontrollieren bzw. nachzusetzen.
Mit einem Festival-Zelt oder anderen Spaßkonstruktionen sollte man eher nicht nach Skandinavien fahren, das macht einfach keinen Spaß.
Häringe: Gute Stahlnägel sind gold wert, auch die als Zeltplätze ausgewiesenen Flächen sind von Steinen durchsetzt. Wir haben keinen verbogen und anscheinend alle wieder mitgebracht.
Wild gezeltet haben wir nicht. Erstens ist das bestehende Allemansrätten für (Fuß-)Wanderer gedacht und nicht für Automobilisten, zweitens hat sich das in der doch relativ dicht besiedelten Region nicht ergeben.
Konkret:
Zelt: Wechsel Halos ZG plus Unterlage
Häringe: Hampton Federstahlnagel